Geschichte von Ballweiler und Wecklingen
Die Namesgebung des Ortes soll von einem fränkischen Sippenführer Ballo herstammen. Ballweiler wird erstmals 1231 erwähnt: „Albertus, Ritter, genannt zu Munt, übergibt dem Kloster Wörschweiler zu ewigen Almosen seinen Zehnten zu Ballweiler und außerdem das Patronatsrecht an der Kirche von Wecklingen“. Die Gegend war aber schon zu Zeiten der Kelten bewohnt, was die Hügelgräber Wald bezeugen. Im 14 Jahrhundert kamen beide Orte in den kurtrierischen Besitz und wurden als Lehen vergeben. Im 16. Jahrhundert wurde das Lehen an die Herren von Eltz vergeben, welche um 1554 ein Schloß in Wecklingen erbauten. Die Herren von Eltz führten ein despotisches Regime. 1560 soll das Schloss von Bauern geplündert worden sein. 1659/ 1660 ging Ballweiler und Wecklingen mit Schloß, Rechten und Leibeigenen in den Besitz der Familie von der Leyen über. Im Schloss wurde ein Hofgut eingerichtet. Mit der Französischen Revolution 1793 kam das Ende des Schlosses. Nach Beschluss der Regierung wurde es abgerissen und die Baumaterialien versteigert. Am Kalbenberg fand ab 1880 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein bedeutender Abbau des Oberen Muschelkalkes statt. Die Kalksteine wurden über eine 2,8 km lange Drahtseilbahn bis zum Kalkwerk Blickweiler befördert. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges boten die Stollen des Bergwerkes den Bewohnern der umliegenden Orte Schutz vor Bomben und Granaten. 1929 wurde die katholische Kirche St. Josef unter großer Mithilfe der einheimischen Bevölkerung nach Plänen von Albert Boßlet erbaut. Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform zum 1. Januar 1974 verlor Ballweiler seine Eigenständigkeit und wurde ein Stadtteil von Blieskastel.
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